Alle Artikel mit dem Schlagwort: Gutes Leben

Tag der Nachbarn 2022 in Vingst

Beim „Tag der Nachbarn“ am 20. Mai 2022 kamen zahlreiche Nachbar:innen im Vingster Treff in der Würzburgerstraße zusammen. Gemeinsam wurde gesungen, vom liebevoll angerichteten Buffet gespeist und bei Tee und Kaffee das ein oder andere Pläuschen gehalten. Für die Kinder gab es Bastelaktionen, wie zum Beispiel Steine bemalen.   Coming soon: Ein Veedelsbrett für Vingst In diesem Zuge wurde das Veedelsbrett vorgestellt, dass das Team des Vingster Treff und einige Nachbar:innen mit Unterstützung der Agora Köln in den letzten Wochen gebaut haben. An zwei Bautagen wurde geschraubt, gesägt und gepinselt. Im unteren Teil des Veedelsbretts können sich Kinder malerisch austoben. Schon bald können sich Nachbar:innen über das öffentliche „schwarze Brett“ im Stadtteil vernetzen, da es bald aufgestellt werden soll.  Wir freuen uns, das Pilotprojekt mit dem Vingster Treff im Rahmen unseres Projektes „Das Gute Leben in den Veedeln“ zu begleiten.  Das Veedelsbrett-Pilotprojekt-Video Ein Update: Das Video zum Veedelsbrett-Pilotprojekt ist fertig – Tausend Dank an den Vingster Treff und alle ehrenamtlich tätigen Anwohner*innen und Helfer*innen!

Neustart für Kultur und Bildung in der Stammstraße

Zum Tag der Nachbarn öffnete das motoki-Kollektiv am 20. und 21. Mai 2022 seine Türen in der Stammstraße in Ehrenfeld. Zahlreiche Nachbar:innen kamen zusammen, um bei vielfältigen Aktionen miteinander und mit dem neu zusammengesetzten Kollektiv als unkommerziellen Kultur-Raum in Kontakt zu kommen.

Von der Baumbeet-Patenschaft zur aktiven Nachbarschaftsinitiative

Eine Gruppe in der Genovevastraße in Mülheim zeigt, wie Nachbar:innen Stück für Stück den öffentlichen Raum in der eigenen Straße zurückgewinnen können – und wie ein Blumenbeet der Auftakt zur vernetzten Nachbarschaft sein kann. Die Genovevastraße ist abends meist hochfrequentiert – auch wegen der unmittelbaren Nähe zu Konzerthallen, zum Carlswerk, Schauspielhaus, der Keupstraße, die mit einer Auswahl an Restaurants lockt, und als Laufstrecke vom und zum Wiener Platz. Der Publikumsverkehr hinterlässt leider Spuren – oft in Form von vollgemüllten Fahrradkörben und Baumbeeten, besetzten Hauseingangsstufen und Motorhauben aufgrund mangelnder Sitzmöglichkeiten in der Umgebung.  Und obwohl Zone 30 vorgeschrieben ist, rasen viele Autofahrende mit weitaus mehr km/h in die Straße, auf der schnellen Suche nach einem Parkplatz. Dass dies zu einem überwiegenden Teil Bewohner:innen Parkplätze sind, scheint die autofahrenden Nicht-Anwohnenden wenig zu stören, sofern es ihnen überhaupt bekannt ist. Im Jahr 2020 hat sich eine Nachbarschaftsgruppe in der Straße gefunden, die im Kern aus drei engagierten Nachbarinnen besteht. Sie haben neue Perspektiven für ihre Nachbarschaftsstraße und wünschen sich beispielsweise eine verkehrsberuhigte Einbahnstraße (die Weiterführung der Einbahnstraße von der Heidkampstraße in die Genovevastraße) und Möglichkeiten, wie die Nachbarschaft zusammenkommen kann. Im Lockdown und den …

Das Mini-BarCamp auf der Polis

Das Gute Leben ist vielfältig – und mit einigen Herausforderungen verbunden. Beim Mini-BarCamp der Agora auf dem polisCamp am Rudolfplatz am 21.05.2022 diskutierten die Teilnehmenden fleißig, wie wir von Statussymbolen, Beschwerdekultur und Macht zu einem sorgenfreien, grünen und gemeinschaftlichen Leben für alle kommen – und konnten dabei eine kleine Prise BarCamp schnuppern. Agora goes polisCAMP Die Agora gestaltete und bespielte mit der Initiative LebeVeedel sowie dem Bürgerverein Kölner Eigelstein e.V. einen Bauwagen auf dem Camp am Rudolfplatz, in dem Besucher:innen in einer interaktiven Ausstellung die gesteigerte Aufenthaltsqualität verkehrsberuhigter Straßen und Plätze erfahren konnten. Außerdem konnten interessierte Passant:innen und Nachbarschaftsgruppen sich in mehreren Sessions zum Thema Superblocks & Veedelsblocks sowie einem Vorgeschmack auf unser Sommer-BarCamp am 11.06.2022 vernetzen. Auf der diesjährigen polisMOBILITY, einer Mobilitätsmesse zur Verkehrswende, lieferten diverse Player der urbanen Mobilität Input zur Zukunft von Mobilität. Bei kreativen Aktionen und Bühnenprogramm konnten Interessierte mit den unterschiedlichen Ausstellern aus privater und öffentlicher Hand in den Dialog treten.  Bar- was? Zeltlager? Cocktails? Lan-Party? Der Begriff BarCamp weckt vielfältige Assoziationen. Ein BarCamp ist eine Mitmach-Konferenz zum aktiven Austausch, Netzwerken, Teilen von Erfahrungen und Inspiration für die Weiterentwicklung von Ideen.Dabei geht es um Geben und Nehmen – jede:r Teilnehmende ist dazu eingeladen, einen Beitrag mitzubringen oder sich über aktive Diskussion in den sogenannten Sessions einzubringen und von den anderen zu lernen …

Kiezblocks in Berlin: Interview mit Changing Cities

Auch Berlin ist auf die Superblocks in Barcelona aufmerksam geworden. Seit etwa zwei Jahren setzen sich Initiativen für „Kiezblocks“ ein, um den Durchgangsverkehr aus ihrem Kiez rauszuhalten – die ersten Diagonalsperren stehen schon. Der Verein Changing Cities koordiniert das Vorhaben, in ganz Berlin flächendeckend 180 Kiezblocks umzusetzen. Hannah Walther hat sich mit Jakob Schwarz von Changing Cities getroffen, um über die Kiezblocks zu sprechen. Hey Jakob, vielleicht magst du dich kurz vorstellen und erzählen, was genau du bei Changing Cities machst? Ich bin Jakob Schwarz, ich bin ehrenamtlich bei Changing Cities seit eineinhalb Jahr und sogenannter Kiezblock-Agent in Berlin Mitte. Das bedeutet, ich bin das Bindeglied zwischen Changing Cities und den einzelnen Kiezblock Initiativen in Berlin Mitte, die selbstverwaltet ihre Kiezblock Ideen vorantreiben. Es gab einen regelrechten Rush an Kiezblock-Initiativen, bei denen Changing Cities nicht mehr hinterherkam. Da kam es zu der Idee, die Kiezblock-Agents dazwischenzuschalten. Außerdem habe ich eine Kiezblock-Initiative direkt bei mir vor der Haustür gegründet und noch eine weitere um die Ecke intensiver unterstützt. Das heißt, du bist auch über die Initiative …

Open Call für Pilotprojekte

EDIT: Vielen Dank für die tollen Bewerbungen! Die Bewerbungsphase ist nun vorüber, aktuell sichten wir alle eingereichten Vorschläge und Ideen und werden uns bald mit euch in Verbindung setzen! Wir suchen Nachbarschaftsgruppen, -Initiativen und -Vereine, die Nachbarschaftsaktionen umsetzen! Als Teil des Projektes „Das Gute Leben in den Veedeln“ fördern wir nachbarschaftliche Aktionen im öffentlichen Raum! Ob Baumscheibenpatenschaft, Freiraum-Demo, Müllsammelaktionen, Veedelsbretter, Nachbarschaftsaktionen wie ein Langer Tisch – vieles ist möglich. Werde aktiv in deiner Nachbarschaft, schließe dich mit anderen Anwohner:innen zusammen und bewerbt euch gemeinsam!  Die Bewerbungsfrist läuft bis zum Montag, 15. März 2022. Wir melden uns bei allen Einsender:innen bis spätestens 31. März 2022 zurück. Wer kann sich bewerben? Nichtprofessionelle, unkommerzielle Nachbarschaftsgruppen, -Initiativen und -Vereine, die:  sich in ihrem Kölner Veedel engagieren und dort den öffentlichen Raum mit Aktionen beleben und gemeinschaftlich nachhaltiger gestalten möchten.  sich für Das Gute Leben in den Veedeln einsetzen, den Raum „Stadt“ neu denken und eine urbane Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft anstreben. sich für Beteiligungsprozesse interessieren und politisch aktiv sind, oder es sein möchten. Was wird gefördert? Ob Veedelsbrett, Public Dinner …

Nachbarschaft und der öffentliche Raum // BarCamp #2 – Dokumentation

Wie gehen wir mit dem öffentlichen Raum um, wie gehen Nachbar*innen mit dem öffentlichen Raum um? Diese Fragen standen beim zweiten BarCamp im Projekt „Das gute Leben in den Veedeln am 27. November 2021 im Mittelpunkt. Gemeinsam mit den „Sessiongeber*innen“ im Kölner Norden haben wir gemeinsam auf einer Fahrradtour besichtigt und diskutiert, wie nachbarschaftliche Aktionen im öffentlichen Raum aussehen können, was sie bewirken und wie sich alte und neue Stadtviertel langfristig menschenfreundlich und inklusiv gestalten lassen. Die Stationen des BarCamps Station 1: Ketan Das BarCamp startete mit der Session zum Thema „Was kann die WeltFriedAkademie?“ von Rolf KeTan Tepel. Er begrüßte uns auf der Wiese hinter dem ZAK (Zirkus- und Artistikzentrum Köln, jetzt Latibul). Dort, hinter den Zirkuszelten, befindet sich eine weitläufige Grünfläche, die er mit Steinen in eine Nord-Süd und eine Ost-West-Achse eingeteilt hat. Etwa im Mittelpunkt der Achsen befindet sich eine kleine Spielarena aus weiteren Steinen, die zum friedvollen Zusammenkommen einladen soll. Als selbsternannter Lebenskünstler und Landschaftswandler erklärte KeTan uns seine Verbundenheit zu dem Material „Stein“, das er als „Knochen der Erde“ wahrnimmt …