Mut zur Lücke – Videorückblick 2020
Die Bewohnerinnen und Bewohner in der Kölner Südstadt haben es bewiesen: Sie haben Mut zur Lücke! Hier seht ihr die Aktionen in den Parklücken im Videorückblick.
Die Bewohnerinnen und Bewohner in der Kölner Südstadt haben es bewiesen: Sie haben Mut zur Lücke! Hier seht ihr die Aktionen in den Parklücken im Videorückblick.
Von August bis Ende Oktober 2020 konnten Nachbar:innen fünf Parkplätze im Vrings- und Pantaleonsviertel als lokalen Freiraum umnutzen – dazu kam eine “mobile Lücke”. Mit einer kleinen, corona-bedingten Verlängerung ist jetzt das Projektende von “Mut zur Lücke” gekommen – die Ergebnisse werden ausgewertet und sollen nächstes Jahr der Politik vorgestellt werden.
Mit einem lückenübergreifenden Aktionstag haben wir am Sonntag, 23.8.2020, gefeiert, dass nun alle Lücken aus unserem Projekt befüllt sind! Es war ein bunter und unterhaltsamer Nachmittag! Hier erfahrt ihr wie es war.
Wir suchen eine*n Praktikant*in als „(Community) Builder in Residence“ für unser Projekt “Mut zur Lücke” im Vrings- und Pantaleonsviertel. Dort werden wir in Lücken sogenannte “Freiraum-Aktionen”/ Parklets anlegen, als Begegnungs- und Erlebnisorte für Nachbarschaft im Quartier. Gemeinsam mit den bereits bestehenden Nachbarschaftsgruppen und dem Team der Agora Köln übernimmst du als “Community Builder in Residence” die Gestaltung, den Bau, den Aufbau und die Bespielung der Orte. Dabei sollen die bestehenden Konzeptskizzen “zum Leben” erweckt werden. Erfahrung – hast du… Erfahrungen mit gemeinschaftlichen Prozessen und gemeinsamen Gestalten? Handwerkliches Geschick und Konstruktions-Erfahrung, insbesondere im Bereich Holz? Interesse an Nachbarschafts- und Quartiersarbeit, an Aktionen im öffentlichen Raum? Gemeinsam mit unserem Team arbeitest du an den folgenden Aufgaben: Planungsgespräche mit den Baugruppen Unterstützung bei Vorbereitung und Umsetzung eines Bau-Wochenendes Unterstützung beim Bau und der Logistik für die Nachbarschaftsgruppen Unterstützung beim Aufbau der Parklets Nachbereitung und Dokumentation der Bauphase Unterstützung der Nachbarn bei gemeinschaftlichen Einweihungs- und Nachbarschafts-Aktionen. Standort: Köln, Severins- und Pantaleonsviertel. 3 Tage / Woche, Juni bis August 2020. Wir zahlen eine Aufwandsentschädigung von 240 Euro / Monat. Bei …
Vor einem Jahr hat die Stadt Köln auf dem Friesenwall in der Kölner Innenstadt eine Fahrradstraße eingerichtet – als Auftakt einer geplanten Fahrradstraßenachse auf den Kölner Wällen. Genau diese Route wollten wir gemeinsam mit euch ein Jahr später, am 17. Mai 2020, auf einer Wall-Fahrt entdecken. Das zumindest war der Plan vor der Ausbreitung des weltweiten Corona-Virus. Jetzt heißt es Umdenken, flexibel sein, digitale Lösungen ausprobieren und Nachbar*innen weiterhin miteinander zu vernetzen.
„Das ist wie in einem Computer-Spiel”, sagte einer der Teilnehmer unseres virtuellen Veedels-Spaziergangs am 19. April 2020. Und ein bisschen fühlt es sich wirklich so an. Aktions-Koordinatorin Gabi Linde – ausgestattet mit Smartphone, Kopfhörer und Fahrrad – war für uns im Vrings- und Pantaleonsviertel unterwegs – 17 Teilnehmer*innen saßen in ihren Küchen, Wohnzimmern oder auf der Couch vor ihren Bildschirmen (oder backten nebenher Kuchen :)) und verfolgten die Route des Spaziergangs mit.
Beim 2. großen Veedelstreffen haben wir gemeinsam mit rund 25 Nachbar*innen und Akteur*innen aus dem Vringsveedel am 29.01.2020 einen neuen Namen für unser Projekt gefunden: Mut zur Lücke! Mutig ist nicht nur die Stadt, die dieses Projekt fördert, sondern mutig sind vor allem die Ideen der Engagierten aus dem Veedel: Zum Beispiel überlegt eine Hausgemeinschaft einen Bücherschrank für Kinder, eine ‚Witze-Kiste‘ und Food-Sharing-Möglichkeiten als Ort der Begegnung zu erproben. Das Bürgerhaus Stollwerck würde eine ‚Lücke‘ in der unmittelbaren Umgebung mitbetreuen, wenn sich Nachbar*innen und Interessierte engagieren möchten. Das Richard Riemerschmid Berufskolleg möchte die Umgestaltung einer ‚Lücke‘ in den Unterricht einbauen. Der neu gegründete Verein Miteinander im Pantaleonsviertel (MiP) möchte das nachbarschaftliche Miteinander im Veedel durch die Gestaltung und Nutzung einer ‚Lücke‘ fördern. Eine Gruppe junger Student*innen der KISD (Köln International School of Design) überlegt, wandelbare Sitzmöbel zu bauen, die sich Passanten nach ihren individuellen Bedürfnissen anordnen können: „Man kann liegen, sitzen, stehen. Wir schaffen damit einen Raum, um kreativ zu werden”, betont Yve. Sie studiert „Integrated Design” an der KISD. Gemeinsam mit ihren Kommilitonen möchte …