Alle Artikel mit dem Schlagwort: Urbanes grün

Gärtnern für Klimaschutz: Ein Urban Gardening Spaziergang im Vrings- und Pantaleonsviertel

Weinberge in der Südstadt und Pflücksalat auf den Ringen? Beim Urban Gardening Spaziergang im Vrings- & Pantaleonsveedel am 9. Juli 2022 konnten Interessierte in Impulsvorträgen ihren Blick für Urbanes Grün in der Stadt schärfen. Vom Wachsenring ging es nach einem Grappa-Tasting an den Weinbergen am Chlodwigplatz über den Kartäuser- zum Pantaleonsgarten. Mit dabei waren außerdem der Ernährungsrat Köln und Claudia von Bäume_jetzt_gießen. Die Essbare Stadt Mit den Händen in der Erde buddeln und dabei die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts angehen- und zwar direkt vor der Haustür? Das Konzept der Essbaren Stadt Köln liefert über die Erzeugung von Lebensmitteln für Mensch und Tier mit Menschen aus und in der Stadt konkrete Ansatzpunkte, über die jede:r für Klimaschutz und Gemeinschaft aktiv werden kann. Dafür setzt sich ein Ausschuss im Ernährungsrat ein und konnte z.B. erwirken, dass in Köln 70 Prozent aller Neupflanzungen essbar sind, entweder für Mensch oder Insekt. Hundewiese mit Potenzial Wer schon mal mit der U-Bahn aus der Stadt zum Chlodwigplatz gefahren ist, hatte an der Ulrepforte beste Sicht auf den Wachsenring, einen öffentlichen Gemeinschaftsgarten mit derzeit sechs Hochbeeten und die erste Station unseres Spaziergangs. Die Idee dazu kam Studierenden, die im selbstverwalteten Schmittmann-Kolleg am Sachsenring leben. Eine Mitbewohnerin erzählte am Küchentisch von dem Film „incredible edible“, in dem die Stadt Todmorden in England ihre Lebensmittel zwischen …

Von der Baumbeet-Patenschaft zur aktiven Nachbarschaftsinitiative

Eine Gruppe in der Genovevastraße in Mülheim zeigt, wie Nachbar:innen Stück für Stück den öffentlichen Raum in der eigenen Straße zurückgewinnen können – und wie ein Blumenbeet der Auftakt zur vernetzten Nachbarschaft sein kann. Die Genovevastraße ist abends meist hochfrequentiert – auch wegen der unmittelbaren Nähe zu Konzerthallen, zum Carlswerk, Schauspielhaus, der Keupstraße, die mit einer Auswahl an Restaurants lockt, und als Laufstrecke vom und zum Wiener Platz. Der Publikumsverkehr hinterlässt leider Spuren – oft in Form von vollgemüllten Fahrradkörben und Baumbeeten, besetzten Hauseingangsstufen und Motorhauben aufgrund mangelnder Sitzmöglichkeiten in der Umgebung.  Und obwohl Zone 30 vorgeschrieben ist, rasen viele Autofahrende mit weitaus mehr km/h in die Straße, auf der schnellen Suche nach einem Parkplatz. Dass dies zu einem überwiegenden Teil Bewohner:innen Parkplätze sind, scheint die autofahrenden Nicht-Anwohnenden wenig zu stören, sofern es ihnen überhaupt bekannt ist. Im Jahr 2020 hat sich eine Nachbarschaftsgruppe in der Straße gefunden, die im Kern aus drei engagierten Nachbarinnen besteht. Sie haben neue Perspektiven für ihre Nachbarschaftsstraße und wünschen sich beispielsweise eine verkehrsberuhigte Einbahnstraße (die Weiterführung der Einbahnstraße von der Heidkampstraße in die Genovevastraße) und Möglichkeiten, wie die Nachbarschaft zusammenkommen kann. Im Lockdown und den …

Wall-Fahrt in Köln: Mit dem Rad vom Rhein zum Rhein entlang der inneren Wälle

Es ist Sonntag, 17. Mai, 11.30 Uhr: Gabi und Johanna vom AGORA-Projekt-Team „Mut zur Lücke” stehen am Thürmchenswall 98: Vor ihnen der Rhein – hinter ihnen beginnt die Wall-Fahrts-Strecke. Die Handy-Kamera ist eingeschaltet, die Halterung am Fahrrad-Lenker befestigt, der Ton gecheckt, auch der Mundschutz sitzt – es kann losgehen! Die erste Wall-Fahrt entlang der inneren Kölner Wälle war ursprünglich als gemeinsame Radtour mit vielen begeisterten Fahrrad-Fahrer*innen geplant.

How to: Projektantrag ausfüllen

Mit dem Quartiersfonds Vringsveedel können wir Kosten für temporäre und dauerhafte Aktionen zur Stadtverschönerung in eurem Veedel übernehmen. Das können Aktionen sein, die ein gutes Miteinander in der Nachbarschaft fördern, die die Aufenthalts- und Begegnungsqualität im öffentlichen Raum steigern oder ein neues, gemeinschaftliches (Er-)Leben möglich machen. Insgesamt können wir über den Quartiersfonds 12.000 Euro bereitstellen. Projekt-Antragsformular jetzt online! Hier könnt ihr das Projekt-Antragsformular als Word-Dokument herunterladen. Was muss man tun, um eine Aktion zu beantragen? Bitte füllt das Formular mit den notwendigen Informationen aus, unterschreibt es und sendet es uns eingescannt oder abfotografiert an vringsveedel@agorakoeln.de zurück. Zusätzliche Anhänge könnt ihr uns auch gern per Mail oder als Downloadlink schicken. Was ihr beim Ausfüllen beachten solltet Je genauer ihr eure Aktion schon beschreiben könnt, umso besser. Am besten macht ihr euch vorher gemeinsam mit euren Nachbar*innen Gedanken zum Ort eurer Aktion, zur Dauer, welche Aufbauten und Installationen benötigt werden, wie viele Parkbuchten die Aktion in Anspruch nehmen soll und ob sie auf privaten oder öffentlichen Flächen stattfindet. Überlegt euch am besten auch schon Ziele der Aktion und was ihr …